Beobachtungen über das Wirken von Bienenvölkern in einer naturbelassenen Landschaft
Als Beispiele: Die Umgebung der Inselbelegstelle Puan Klent / Sylt.
Autor: Dr. Wolfgang Kessler, sen.
Die Inselbelegstelle „Puan Klent“ liegt auf der Südhälfte der Insel Sylt, wo bis zur Einrichtung der Belegstelle nie Bienen gestanden haben. Das hatte den Vorteil, dass auf den Antrag, die Inselsüdhälfte unter Belegstellenschutz zu stellen, keine Einsprüche erfolgten. Zugleich aber ergab sich damit ein einmaliges Experiment über die Auswirkung von Bienenvölkern auf eine im ursprünglichen Zustand befindliche Landschaft.
Denn dieser schmale Südteil Sylts wird nur von der Straße Rantum – Hörnum und der Trasse der ehemaligen Inselbahn von Nord nach Süd durch schnitten und ist eine reine Dünenlandschaft, in der, durch eine kurze Stichstraße erreichbar, das „ Hamburger Jugenderholungsheim Puan Klent“ nach dem 1. Weltkrieg entstanden ist. Der Platz der reichlich 1ha großen Belegstelle befindet sich rund 300 Meter nördlich des Heimes in einem „Dünental“, das für die Zwecke besserer Paarungschancen der Königinnen bepflanzt wurde und zwar im tiefer gelegenen, moorigen Grund mit Erlen, an den erhöhten Rändern und Hängen mit Bergkiefern (Pinus montana) und Kartoffelrosen (Rosa rugosa), ferner mit einigen anderen Gehölzen (Birken, Traubenkirsche (Prunus serotina) Silberpappel und Bastardeberesche), die aber nur als Kümmerformen überleben. Die Pflanzung erfolgte in den 60er Jahren, wonach das raue und stürmische Klima scharfe Auslese hielt. Was überlebte, kämpft sich langsam und zäh in die Höhe, wird aber immer wieder unbarmherzig vom Wind geschoren. Diese Pflanzung ist dort aber der einzige kulturelle Eingriff in die sonst unberührte Dünenlandschaft.
Deren Vegetation bestand 1950 (im Gründungsjahr der Belegstelle) im wesentlichen aus windblühtigen Arten in geschlossenen Beständen und zwar auf den jungen (Sekundär- ) Dünen aus Strandhafer (Ammophila arenaria ) und auf den alten ( Tertiär – ) Dünen aus riesigen Krähenbeerenheide- Flachen, (Empetrum nigrum) eine im März/April blühende Pflanze der arktischen Tundren. Insektenblütige Pflanzen waren im Dünenareal selten, da die Honigbiene, wie gesagt, fehlte, kamen als Bestäuber hauptsächlich Solitärbienen, z.B. die Sandbiene (Andrena) und Hummeln in Betracht, die aber verhältnismäßig selten sind. Für diese Bienenarten bot im zeitigen Frühjahr (April/Mai) am Rande der Dünentäler die graue Moorweide (Salix myrtilloides), eine niedrige, fast kriechende arktische Weidenart, den ersten Pollen.
Als „ Dünentäler „ bezeichnet man die tief liegenden, oft im Frühjahr vom Grundwasser bedeckten Mulden zwischen den Dünen, die oft nur knapp 2 Meter über Normal-Null liegen, die mit einer moorigen Schicht von nur etwa 10 – 20 Zentimeter Mächtigkeit bedeckt sind und einen stark sauren pH-Wert ( 4,6) aufweisen. Daher gedeihen dort nur säure verträgliche Moor pflanzen, und zwar an den Rändern und auf flachen Erhöhungen in schütteren Beständen die Besenheide (Calluna vulgaris ), auf den Tieferen, moorigen bis sumpfigen Stelle je nach Wasserverträglichkeit die Glockenheide (Erika tetrralix) und die Sumpfheidelbeere (Vaccinium uliginosum), auch Rauschbeere genannt in größeren Beständen, dazwischen an den feuchtesten Plätzen zerstreut die Moosbeere (Vaccinium oxycoccus), der Sonnentau (Drosera) in 2 Arten, sowie Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris). Die hier aufgeführten Pflanzen sind zwar insektenblühtig, Konnten sich aber damals offenbar wegen mangels an Bestäubern nicht ausbreiten.
Die „Wattwiese“: An der Ostseite begleitet das Dünengelände der hier nur 1.100 Meter breiten Insel eine etwa 500 Meter lange und 100 Meter breite Wiese, die bei Höchstwasserständen des Wattenmeeres (Sturmfluten!) von Seewasser überflutet wird und daher eine „Salzvegetation“ aufweist. Neben stark salzverträglichen Gräsern wie Strandroggen (Elymus arenarius) findet man Strandquecke (Agropyran littorale) und Andelgras (puccinella maritima) findet man eine ganze Reihe mehr oder weniger salzverträglicher Blütenpflanzen, die nur auf Insektenbestäubung angewiesen sind. Sie seien in der Reihenfolge zunehmender Salzverträglichkeit aufgezählt:
Am höher gelegenen Dünenfuß ein Streifen von Strandnelke (armeria mamartima) dicht daneben auf den alten Wattweg Weißklee (Trifolium repens) in einzelnen Flecken, zwischen den feinen Gräsern der Schlitzwegerich (Plantago coronop)weiter zum Watt hinauf stärker versalzten Flächen massenhaft Meerstrandswegerich (Plantago maritima), vereinzelt Salzspärkling (Spergularia marina), Milchkraut (Glaux maritima), die „Bondstabe“ oder Strandflieder (Statice linium) in einzelnen Hortsen, die Keilmelde (Obione pedunculata) und die Strandaster (Aster tripolium).
Über dem Spülsaum am Watt findet man die Salzmiere (Honckenja peploides) und den Meersenf (Ca´ki´le maritima). Die meisten dieser insektenblütigen Art waren um 1950 relativ selten bis sehr zerstreut zu finden. Die beiden Wegerichs arten sind zwar normalerweise windblütig,doch habe ich in den letzten Jahren beobachtet, dass die Blütenähren im Spätsommer von pollensammelnden Bienen eifrig besucht worden sind, vielleicht weil dann Pollen wider knapp wird. Dazu passt auch die Beobachtung das Ende Mai , wenn wir die Gattenvölker aufführen und dann gerade die Bergkiefern blühen, die Bienen sich sofort auf die männlichen Kiefernblüten stürzen und in Massen diesen trocknen Pollen eintragen, der allerdings biologisch nicht vollwertig sein soll. Immerhin hat das in den letzten 10 Jahren dazu geführt, dass unsere Bergkiefern einen enormen Zapfenansatz haben, oft im Quirl am Grunde der vorjährigen Langtriebe 6 – 9 Zapfen. Die weitere Folge ist, dass seit Jahren in der Nachbarschaft der Belegstelle Kiefernsämlinge aufwachsen, die im freien Gelände offenbar dem Klima trotzen. Damit sind wir aber bereits von der Landschafts- und Vegetationsbeschreibung zu den Bienenvölkern übergegangen.
Der jetzige Zustand ist, dass von Ende Mai bis Anfang September alljährlich 7 – 9 Bienenvölker als Drohnenspender auf der Belegstelle stehen, die im Umkreis von 1,5 km ihre Nahrung suchen, vor allem Pollen. Dieser war in den ersten Jahren nach 1950 nicht gerade sehr reichlich, aber in den ersten 7 Jahren bis 1956 war es auch nur ein einziges starkes Volk. Von da an ,nach dem Bekanntwerden der Mehrfachpaarung der Jungköniginnen wurde die Zahl der Gattenvölker vermehrt in Anpassung an die steigende Benutzung der Belegstelle, zunächst auf 2, dann 3,4,6 und in den letzten 11 Jahren durchschnittlich 8 Völker. Das bedeutet aber, dass die Bienendichte im Flugbereich auf das 8-fache zugenommen hat, und für die Bienen der Belegstelle bedeutet es gesteigerten Einsatz zur Beschaffung der nötigen Pollen menge. In den ersten Wochen nach der Belegstelleneröffnung ist das Angebot dort auf Sylt von Natur aus noch knapp, woraus sich erklärt, dass die Bienen auf Pollen von Gräsern und sogar der Bergkiefern zurück griffen.
Deutlich sieht man auch die Arbeit der Bienen an den beiden großen, buschförmigen Traubenkirschen, deren Zweige im Spätsommer unter der Last ihre Fruchttrauben schwer zu Boden hängen. Natürlich entstehen dann auch viele Sämlinge, denn die kleinen Kirschen werden von den Vögeln sämtlich verspeist und die unverdaulichen Steine im Gelände verteilt, wo die Sämlinge freilich nur gedeihen können , wenn sie auf eine geschützt liegende nicht dicht bewachsene Stelle fallen. Doch habe ich schon einige mehrjährige Pflanzen gefunden, die wahrscheinlich ausdauernd werden.
Bei genauerer Beobachtung fällt aber auch dieses auf: Früher seltene insektenblütige Pflanzen in den Dünen haben sich stark vermehrt und ausgebreitet. Zuerst fiel mir das Dünenplatterbse (Lathyrus maritimus) auf. Das ist ein leuchtend rot und blau blühender Schmetterlingsblütler, der zwischen lockeren Beständen von Strandhafer im Sand der Jungdünen wächst. Früher fand man diese Pflanze nur sehr vereinzelt. Heute bildet sie auf den westlichen Dünen bei Puan Klent größere zusammenhängende Bestände, und nach dem Ab blühen findet man anstelle jeder Einzelblüte eine erbsenähnliche Hülse mit 4–6 Samen, die beim Platzen der Hülsen über den glatt gewehten Sand rollen, bis sie einen Halt finden und später vom Wind eingebettet werden. Ähnliches trifft zu für den auf den Altdünen wachsenden Quendel (Thymus serpyllum), hier in einer zwergwüchsigen, polsterbildenden Form, die man leicht übersieht, wenn sie nicht gerade in voller Blüte steht.
Die Bienen aber finden ihn zuverlässig,was daran erkennbar wird, dass in den EWK der violette Thymianpollen in großer Menge auftaucht. Da Thymian nicht sehr ausdauernd ist, muss er sich ständig durch Aussaat erneuern, wobei die Bienen durch ihr intensives Pollen sammeln für guten Samenansatz sorgen. Thymian ist aber auch ein guter Nektarspender, und in manchen Jahren, in denen er wieder eine Vermehrungsspitze erreicht hat, duftet der frische Honig an den Brutnestern nach Thymian. Ebenso verhält es sich mit dem Echten Labkraut (Galium verum), einer leuchtend gelb blühenden Verwandten des Waldmeisters, ebenfalls mit starkem Cumarinduft. Dieser kann in manchen Jahren den „Puan Klenter“ – Honig einen starken über würzten Geschmack verleihen. Zurzeit gehen wir wieder einer Ausbreitungsspitze des Echten Labkrautes entgegen.
Sehr vermehrt hat sich auch das Sand- oder Schafsglöckchen (Jasione), eine in Hellblauen Köpfchen blühende Art ,die zur Glockenblumenfamilie gehört und auf sehr trocknen Sandstellen wächst, ebenso wie der gelb blühende Mauspeffer (Sedun acre), ein Dickblattgewächs, das in letzter Zeit am östlichen Dünenfuß zur Wattwiese größere polsterartige Bestände bildet.
Damit sind wir beim Areal der „Wattwiese“ angelangt. Es war schon die Rede vom Armeriastreifen am tieferen Dünensaum. Die einzelne Grasnelkenpflanze wächst in dichten Blüten mit grasartig schmalen Blättern (Name!) und treibt Ende Mai/Anfang Juni viele Blütenstengel an deren Ende ein Knäuel (Köpfchen) von roten Blüten aus einer aufplatzenden, pergamentartigen Hülle hervor bricht. War früher dieser rote Blütensaum der Wattwiese nur etwa ½ Meter breit, so hat er jetzt eine Breite von 2 – 3 Metern, auch breiten sich die Strandnelken auf stellen aus, wo man sie früher noch nicht fand, freilich nur in schwach versalzte Stellen der Wattwiese. Zur Hauptblüte ist das ein herrlicher Anblick und für die Bienen eine hervorragende Pollenweide. Da die Grasnelke aber im August zu einer zweiten, wenn auch schwächeren Blüte ansetzt, so „dankt“ sie mit Spätpollen den Bienen für ihren Einsatz am Anfang des Sommers.
An den Rändern der Wattwiese, ausgehend vom alten Wattweg hat sich auch der Weißklee in den letzten Jahren stark vermehrt. Hielt er sich in den 50ziger Jahren gerade eben in einzelnen runden Flecken, so bildet er im Juli 1980 auf und neben dem Wattweg ein breites weißes Band. Jetzt dringt er auch beiderseits des Weges in die Grasnarbe ein, was an Jungpflanzen und Solchen die bereits Ausläufer bilden, erkennbar ist. Allerdings ist der Weißklee dort nicht voll salzverträglich und wird daher nach längeren, starken Überflutungen zeitweise zurückgedrängt, doch erobert er dank vieler Samen sein Areal stets wieder zurück.
Auffällig ist auch die massenhafte Vermehrung der Salzmiere (Honckenya) an sandigen oberen Spülsaum des Watts. War sie früher nur an einzelnen Stellen zu finden, so bildet sie jetzt dichte hellgrüne Flächen in den höher gelegenen Ausbuchtungen des Wattestrandes, im Sommer übersät von den vielen erbsengroßen Kugelkapseln, die zu Tausenden schwarze Samen ausstreuen, wodurch die einjährige Pflanze im nächsten Jahr an der gleichen Stelle wieder einen grünen Rasen bilden wird.
Am Wattwiesenweg hat sich auch das Strand-Tausendgüldenkraut (Centaurilittorale) stark vermehrt und ausgebreitet. Früher fand man die winzigen, hellrot blühenden Pflänzchen nur ganz vereinzelt. Seit 2 Jahren tritt an den hohen Rändern der Wattwiese auch die Nickende Diestel (carduum nutans ) auf und vermehrt sich offenbar. Vom Juli bis September blühend werden die großen purpurfarbenen Köpfe eifrig von den Bienen besucht und lassen dann ab August ihre weiß flaumigen Samen davon segeln.
Zum Schluss noch ein Blick auf die „Dünentäler „, bzw. Dünenmoore. Fangen wir beim winzigsten, am wenigsten Auffälligen an, bei Drosera, dem Sonnentau. Er treibt etwa 7 cm Hohe Blütenstängel mit einer lockeren Rispe aus Kleinen, weißen Blühten an der Spitze. Die Blätter sind am Boden als Rosette ausgebreitet und tragen auf ihrer meist runden Fläche „Tentakel“ mit je einem Tröpfchen klebrige Flüssigkeit, die in der Sonne glitzert, daher der Name. Diese Tröpfchen locken winzige Fliegen an, die eine nahrhafte Suppe vermuten, aber kleben bleiben. Hierauf werden die Tentakel munter, neigen sich nach der Blattmitte, vermehrt aber zum gefangenen Insektlein hin zusammen, schließen dieses ein, und da die Safttröpfchen ein Eiweiß verdauendes Ferment enthalten, wird die winzige Beute aufgelöst. Auf diese Weise versorgt sich der Sonnentau im nährstoffarmen Moor mit dem lebensnotwendigen Stickstoff, der ja im Eiweiß reichlich vorhanden ist.
Was tun aber die Bienen? Diese besuchen nur die kleinen Blüten, bestäuben sie und erzeugen so viele Samen, was man später an den Fruchtständen erkennen Kann. Und der Erfolg ist deutlich. Sonnentau, eine wegen ihrer Seltenheit geschützte Pflanze, ist heute an den Feuchtstellen der Dünentäler rings um die Belegstelle eine durchaus häufige Pflanze.
Für die Belegstelle und deren Bienenvölker ist aber eine andere Pflanzenfamilie viel wichtiger, nämlich die der Heidekrautgewächse (Ericaceen). Hier hat sich, sogar für den Laien erkennbar, die Landschaft deutlich verändert. Ich wurde darauf bereit von langjährigen Bewohnern des Heimes Puan Klent angesprochen. Sowohl die Besenheide, aber ganz besonders auch die Glockenheide hat sich ungemein vermehrt und in ihrem natürlichen Areal ausgebreitet. Auf Schritt und Tritt findet der aufmerksame Beobachter Jungpflanzen, die allerdings bei der Besenheide nur sehr langsam wachsen. Bei der Glockenheide geht das erheblich schneller. Sie kann an günstigen Stellen schon im 2. Jahr das erste Blütenköpfchen bekommen. Sie ist aber auch mehr gefährdet, weil sie an den tiefen Stellen des Dünenmoores wächst und dort in manchen Jahren, so z.B. 1981, bis weit in den Juni vom Grundwasser bedeckt bleiben kann und dann erstickt und fault. Hier hat die Natur offenbar durch raschere Entwicklung der Sämlinge einen Ausgleich geschaffen. Die Besenheide dagegen wächst, wie gesagt; an höheren Geländestellen und profitiert gerade in nassen Jahren durch das Wasser an ihren „ Füßen“.
Was aber ist daran für die Belegstelle so wichtig?
Die Glockenheideblüte beginnt im letzten Drittel des Julis und dauert bis etwa Mitte August. Die Besenheideblüte beginnt um den 10.August und reicht bis in den Anfang des Septembers. Beide geben in der Regel bei dem in dieser Zeit herrschenden feucht warmen Seeklima je nach der Wetterlage mäßig bis gute Nektar – und Pollerntacht. Dadurch bleiben die Gattenvölker in Schwung. Sie bauen und brüten und dulden ihre Drohnen oft bis September! So kann die Belegstelle noch im August viele gute, rasch eintretende Paarungen erzielen. Man sieht aber auch, dass das Ergebnis ihrer Arbeit auf die Bienen fördern zurückwirkt. Sie haben sich in jahrelanger Arbeit gewissermaßen ihren Tisch besser gedeckt. Modern technisch gesprochen: Ein Rückkopplungseffekt in der lebendigen Natur.
Fast man die Beobachtungsergebnisse zusammen, so ergibt sich ohne Anspruch auf exakte wissenschaftliche Analyse:
Alle auf Insektenbestäubung angewiesenen Pflanzen werden durch die Bienen nicht nur in ihren Bestand erhalten, sondern sogar wegen der vollen Bestäubung und die durch erzielte überreiche Samenerzeugung in ihrer Ausbreitung begünstigt, weil die in großen Überschuss erzeugten Samen auch dorthin gelangen, wo die Art bisher noch nicht wuchs. Da die Samen der meisten Wildpflanzen zu dem meist „ überliegen“, d.h. mehrere Jahre keimfähig bleiben, so kann eine solche Art einen Standort auch dann behaupten, wenn sie dort in manchen Jahren durch widrige Umstände zunächst verschwinden musste, wie sich das hin und wieder am Feldthymian, am Echten Labkraut und in den letzten Jahren an der Strandaster gezeigt hat. Es darf nach diesen Beobachtungen um die Belegstelle Puan Klent herum als gesichert gelten, dass die Bienen in einer natürlichen „Ökosystem“ eine erhaltende Rolle spielen, also den wirksamsten Naturschutz darstellen. Allerdings bedingt das, dass man den Bienen den nötigen Schutz gewährt!